Reisebericht: Yoga & Segeln in Kroatien

Im Mai war es endlich so weit und es ging mit Blue Water Yoga für 4 Tage nach Kroatien: Yoga und Segeln standen am Programm und ich war schon sehr gespannt, was mich dort erwarten wird. War ich doch überhaut noch nie Segeln. Und habe ich doch die letzten Jahre (fast) ausschließlich Ashtanga Yoga in geschlossenen Räumen praktiziert, hin und wieder mal eine Yin Yoga Klasse, aber ansonsten kaum über den Tellerrand geblickt, was andere Yogastile betrifft. Und nun mach ich Yogaurlaub auf einem Segelboot, mit Yoga am Meer und 3 anderen Yogalehrerinnen der unterschiedlichsten Yogastile. Na das wird was werden…;)

Abenteuerlich ging es am Dienstag um 4:15 (ja, in der Früh!) los! Nachdem ich allein aus Wien angereist bin und schon seit Jahren kein eigenes Auto mehr besitze hab ich mich dazu entschlossen, mit dem Bus nach Kroatien zu fahren. Und ich war positiv überrascht! Abfahrt 4:15 in Wien, Zwischenstopp in Graz, Kaffeepause und Umsteigen in Zagreb – und um ca 13:00 war ich dann auch schon in Rijeka. Dort wurde ich von 3 Mädels aus Kärnten aufgegabelt und eine gute Stunde später waren wir dann auch schon in der Marina in Punat. Alles super easy und entspannt!

Dort angekommen wurden wir auch schon von Marie und Christina von Blue Water Yoga, den Skipperinnen und den anderen Teilnehmerinnen auf einem der beiden Segelboote erwartet und bei kleinen Snacks haben wir uns kennen gelernt und das Programm des ersten Tages besprochen: Auspacken, eine kleine Willkommens-Yogaklasse, geleitet von Marie, im Wellness Bereich des Hotels bei der Marina. Wer wollte, konnte dann noch den Wellness Bereich nutzen und anschließend gab’s ein wunderbares Abendessen in der kleinen Konoba hinter der Marina.

Tag 2 haben wir mit einer Yogaklasse in der Marina, etwas windgeschützt beim Hotel gestartet: Sabine hat uns durch einen wunderbaren Flow geführt, abgestimmt auf ein bekanntes Lied das mit Segeln zu tun hat 😉 So richtig schön!

Danach waren wir dann so richtig hungrig und Christina hat schon mit herrlichem Frühstück an Bord des „Mädels-Boots“ auf uns gewartet (es gab auch noch ein „Pärchen-Boot“). An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön an Christina, die sich mit so viel Leidenschaft um unser leibliches Wohl gekümmert hat und täglich in der Früh und zu Mittag was Herrliches für uns gezaubert hat!

Nach dem Frühstück gab’s dann noch eine kurze Einführung für die Segel-Neulinge, und dann sind wir auch schon los gesegelt. Das Wetter wurde immer schöner und ich hab das Segeln so richtig genossen. Der (wetterbedingt etwas frische) Wind, der einem ums Näschen weht, die Sonne, die vom Himmel geschienen hat, und diese wunderbare Stimmung am Meer – einfach herrlich!

Am Nachmittag haben wir dann in Krk angelegt und ein bisschen Zeit zum Bummeln, Eis Essen, Sonne genießen gehabt. Marie hat uns in der Zwischenzeit einen schönen Yogaplatz gesucht, wo wir im Sonnenuntergang gemeinsam üben konnten. Eine super-feine Vinyasa Yoga Klasse, mit ein bisschen Bauchmuskel-Fokus (pfuuhhh….). Das Abendessen danach – in einer kleinen Konoba in Krk – hatten wir uns dann wirlich verdient. Und in der Nacht fuhren wir mit den beiden Segelbooten noch zurück in die Marina Punat. Ein toller 2. Tag!

Tag 3 haben wir wieder mit einer Yogaklasse von Marie und einem wunderbaren Frühstück von Christina begonnen und dann gings auch gleich wieder los!

Wir segelten zwischen Krk und Cres und haben schließlich in einer süßen kleinen Bucht geankert und auch dort geschlafen. Die Abend-Yogaklasse hat Angelika mit uns direkt am Meer bei der Mocca Bar (eine Bucht weiter) im Sonnenuntergang gemacht und es war einfach wunderschön, wie sie uns durch die Asanas und schließlich auch durch eine lange Schlussentspannung geführt hat. Das Abendessen gabs dann direkt in der Mocca Bar und am Boot in der Bucht hab ich so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr!

Tag 4, der letzte „ganze“ Tag hat wunderbar begonnen! Vom leichten Schaukeln des Boots bin ich geweckt worden, und hab mich dann mal mit einem Käffchen an Deck gesetzt – wo auch schon Christina die Ruhe und den Ausblick auf die einsame Bucht genossen hat. Schön, wenn man gemeinsam schweigen und die Natur genießen kann!

Mit den Dingis und Stand Up Paddle Boards sind wir zum Yogaplatz gepaddelt und für die Yogaklasse hat sich Marie dann was Spezielles einfallen lassen: es gab eine Partneryogaklasse und dann noch ein Reinschnuppern ins Acro Yoga. Für mich als Kontrollfreak war das nicht so einfach, sich von jemand anderen tragen zu lassen, und die Kontrolle abzugeben! Danke hier an Gabi, die versucht hat, mir ein bisschen meiner Angst zu nehmen – im nächsten Leben probier ich’s vielleicht noch mal 😉

Nach dem Frühstück kam dann die „schlechte“ Nachricht – was bedeutet hat: Flaute -> kein Wind -> Chillen in der Bucht. Für mich der perfekte Abschluss dieses Yoga- und Segelurlaubs. Noch ein paar Stunden gemütlich in der Sonne chillaxen, lesen, die Burschen gaben sich ein Dingi-Rennen, ein paar Leute paddelten mit den SUPs, und 2 ganz Mutige sind auch ins heuer wetterbedingt noch sehr kühle Wasser.

Am späten Nachmittag sind wir dann wieder zurück in die Marina Punat, dort gab ich dann noch eine Ashtanga Yoga Klasse, und in der Konoba vom ersten Abend haben wir uns dann noch mal vom Wirt verwöhnen lassen. Ein gelungener letzter Tag!

Samstag, der letzte Tag. Noch ein letztes gemeinsames Frühstück, dann alles wieder zusammen packen und dann gings auch schon wieder ab nach Hause. 2 Oberösterreicher waren so lieb und haben uns nach Graz mitgenommen – und mit dem Flixbus waren wir dann schließlich um 17 Uhr wieder in Wien.

Schön war’s! Nächstes Jahr wahrscheinlich wieder – ob als Lehrerin oder als Teilnehmerin sehen wir noch – wenn Du also Lust hast auf einen Yoga- und Segelurlaub, dann gib Bescheid.

Von den Yogaklassen hab ich keine Fotos, weil ich selbst mit geübt habe – das ist mir wichtiger, als das Fotografieren. Wenn Du aber tolle Profi-Fotos sehen willst: Anja Koppitsch war wieder als Fotografin mit und hat die Fotos für die Blue Water Yoga Website und den Blue Water Yoga Instagram Account gemacht. Klick Dich einfach durch!

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